Heilsteine
Edelsteine
sind der Menschheit schon seit Jahrtausenden bekannt. Dabei haben
sich die unterschiedlichsten Verwendungszwecke herauskristallisiert.
Gerne werden sie als Bestandteile edler Schmuckstücke eingesetzt.
Einige finden aber auch als Heilsteine Verwendung. Die Steinheilkunde
ist ein Teilbereich der alternativen Medizin, gilt vielen Menschen
aber als letzte Hoffnung und hat als solche schon erstaunliche
Wirkungen gezeigt.
Heilsteine
in der Geschichte
Bereits dem griechischen
Philosophen Aristoteles war die Wirkung der Heilsteine bekannt.
Sie geriet jedoch nach ihm wieder in Vergessenheit und wurde erst
von der Benediktinerin Hildegard von Bingen im Mittelalter wiederentdeckt.
Diese war für ihre medizinischen Schriften bekannt und versetzt
selbst heute noch Mediziner in Erstaunen darüber, wie kundig
sie auch aus heutiger Sicht im Vergleich zu ihren Zeitgenossen war.
Unter anderem empfiehlt Hildegard von Bingen die Verwendung verschiedener
Heilsteine die Anwendung ist vergleichbar mit der heutigen
Form. Neben Aristoteles gilt sie deswegen als Begründerin der
europäischen Steinheilkunde.
Wirkung von
Heilsteinen
Es gibt mehr
zwischen Himmel und Erde, als man denkt dies ist der Satz,
den Zweifler häufig zu hören kommen, denn was Menschen
nicht sehen können, daran glauben viele tatsächlich
nicht. Dieser Satz beschreibt auch die Wirkung, die den heilenden
Steinen zugeschrieben wird. Bei den Steinen handelt es sich um
Edelsteine, denen in chemischer Hinsicht ein Kristallgitter zugrunde
liegt: Es ist vergleichbar mit dem Ionengitter eines Salzkorns.
Diese Kristallgitter streuen der Lehre von Heilsteinen zufolge
eine elektromagnetische Umgebungsstrahlung, die überall auf
der Welt existiert, objektiv aber nicht gemessen werden kann.
Sie erhält damit eine andere Polarisationsebene und hat eine
positive Auswirkung auf den Körper.
Anwendung
von Heilsteinen
Ein Heilstein
kann auf vielerlei Weise angewendet werden. Wichtig ist dabei
nur, dass er immer in der Nähe des Körpers getragen
wird und notfalls griffbereit liegt. Heilsteine, die eine Auswirkung
auf die allgemeine Gesundheit haben sollen, ohne sofort wirken
zu müssen, werden gern als alltagstaugliches Schmuckstück
getragen. Als Halskette, Ring oder Ohrring sind sie immer nah
am Körper und können für seine Gesundheit sorgen.
Die Steinheilkunde kennt aber auch Steine, die sich etwa gegen
psychische Störungen oder andere plötzlich auftretende
Zustände auswirken. Sie werden gern als einzelne Teile in
der Hosen- oder Jackentasche getragen oder an eine Halskette angebracht,
damit der Betroffene sie in der Hand halten kann, wenn die Probleme
plötzlich wieder auftreten. Die Nähe der Heilsteine
hilft nicht nur dabei, den Zustand zu überwinden er
gibt auch große emotionale Sicherheit, da der Patient weiß,
dass er sicher und geschützt ist. Teilweise werden die Heilsteine
auch direkt auf das Chakra aufgelegt, mit dem die Erkrankung assoziiert
wird.
Welche Steine
wirken als Heilsteine?
Die Steinheilkunde
schreibt vor allem Edelsteinen eine heilende Wirkung zu. Der tiefschwarze
Onyx hilft ihr zufolge beispielsweise bei einer Reihe von verschiedenen
Erkrankungen der Haut. Dazu gehören etwa Pilzinfektionen,
Sonnenbrand oder allgemeine Reizungen der Haut. Auch gesunden
Menschen kann er helfen, denn er fördert angeblich das Wachstum
gesunder, glänzender, stabiler Haare und Nägel. Der
grüne Peridot erinnert nicht nur an Jahreszeiten voller Leben.
Wenn es kalt und regnerisch wird, kann er auch vor den typischen
Herbst- und Winterkrankheiten schützen. Sein Wirkungsbereich
beeinflusst die gesamte Brust, was die Lunge und das Herz einschließt.
So wirkt er sich unter Umständen auch gegen schwerwiegendere
Erkrankungen positiv aus. Daneben gelten noch viele weitere Edelsteine
als Heilsteine, so beispielsweise Amethyst, Rhodonit, Bernstein,
Mondstein oder Malachit.
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